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Ist meine Uhr wasserdicht oder nicht?

8. Juni 2023

Eine Uhr ist wasserdicht, wenn keine Feuchtigkeit in sie eindringen kann. Natürlich haben die meisten Uhren eine Krone, einen Gehäuseboden und ein Glas, in die, wenn sie nicht richtig abgedichtet sind, Feuchtigkeit eindringen kann. Um dies zu verhindern, haben die meisten Uhren mit einem bestimmten Wasserdichtigkeitsgrad Gummidichtungen an den Stellen, an denen die Öffnungen abgedichtet werden müssen, z. B. an der Krone, dem Glas und dem Gehäuseboden. Diese Dichtungen können jedoch durch Austrocknung und Chemikalien (Parfüm, Alkohol, Chlor) angegriffen werden, so dass die Wasserdichtigkeit nicht mehr gewährleistet werden kann. Auch Salzwasser (Meerwasser) kann für Uhren sehr schädlich sein. Allein das Wort "Water Resistant" bedeutet nicht, dass Sie eine gute wasserdichte Uhr haben. Prüfen Sie die "Spezifikationen", inwieweit und ob Ihre Uhr wasserdicht ist, denn das kann ziemlich verwirrend sein.

Die Wasserdichtigkeit ist keine dauerhafte Eigenschaft nach DIN 8310. Bitte beachten Sie, dass Ihre Uhr garantiert wasserdicht ist, wenn Sie die Uhr gerade auf Wasserdichtigkeit getestet haben und die Uhr den entsprechenden Test bestanden hat. Wenn Sie die Uhr fallen gelassen oder gestoßen haben, sollte die Wasserdichtigkeit erneut geprüft werden. Wenn die Uhr positiv auf Wasserdichtigkeit getestet wurde, gilt dies für den Testzeitpunkt.

Unser Rat: Betrachten Sie jede Uhr als nicht wasserdicht, dann sind Sie immer "sicher". Wenn Sie mit einer Uhr schwimmen oder tauchen wollen, lassen Sie sich beraten oder kaufen Sie eine Uhr mit einer höheren Wasserdichtigkeitsklasse.

 

Nach DIN 8310.

Wenn die Uhr positiv auf Wasserdichtigkeit geprüft wurde, gilt dies zum Zeitpunkt der Prüfung. Die Wasserdichtigkeit ist keine dauerhafte Eigenschaft nach DIN 8310. Sie sollte eigentlich jedes Jahr oder vor jeder ernsthaften Prüfung der Uhr (z.B. Tauchen) erneut geprüft werden. 

Die Wasserdichtigkeit nimmt mit dem Gebrauch ab. Einflüsse wie starke Temperatur- und Druckschwankungen, Alter, Chlor, Seife oder Salzwasser wirken sich negativ auf die Dichtungen und damit auf die Wasserdichtigkeit aus. Angenommen, Sie nehmen ein Sonnenbad und springen dann in kaltes Wasser, dann gibt es einen großen Druck- und Temperaturunterschied, der die Wasserdichtigkeit beeinträchtigen kann. Uhrengehäuse können aus verschiedenen (Edel-)Metallen bestehen, die sich bei Temperaturunterschieden ausdehnen oder zusammenziehen können. Vermeiden Sie auch die Verwendung der Krone und der Chronographenfunktion unter Wasser, unabhängig von der Wasserdichtigkeit der Uhr. Wenn Ihre Uhr eine verschraubte Krone hat, stellen Sie sicher, dass die Krone verschraubt ist, bevor die Uhr mit Wasser in Berührung kommt.

 

Spezifikationen:

  • Kein Hinweis auf "Waterresistant" auf der Rückseite: absolut nicht wasserdicht. Selbst Schweiß und Temperaturunterschiede können Feuchtigkeit in der Uhr verursachen.
  • Kennzeichnung "wasserfest": schützt vor sehr geringer Feuchtigkeit wie Schweiß, Regen und Wasserspritzern. Hinweis: Vermeiden Sie diese Feuchtigkeitsgrade. 
  • Uhren, die vom Hersteller als "wasserdicht 3 atm oder 30 Meter" eingestuft werden: Sie sind spritzwassergeschützt (z. B. für Regen und Händewaschen). Sie sind nicht zum Duschen, Baden, Schnorcheln, Schwimmen und Tauchen geeignet.  
  • Uhren, die vom Hersteller als "wasserdicht 5 atm oder 50 Meter" eingestuft werden: Diese sind zum Schwimmen, aber nicht zum Tauchen geeignet. 
  • Uhren, die vom Hersteller als "wasserdicht 10 atm oder 100 Meter" eingestuft werden: Sie eignen sich zum Schwimmen, Schnorcheln und zur Ausübung verschiedener Wassersportarten, aber nicht zum Tauchen. 
  • Uhren, die vom Hersteller als "wasserdicht 20 atm oder 200 Meter" eingestuft werden: Diese sind zum Schwimmen und (nicht-professionellen) Tauchen oder "Skindiving" geeignet. 

 

Tipps zur Erhaltung der Wasserdichtigkeit:

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Chemikalien wie Haarspray, Parfüm, Chlor und Alkohol;
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Hitze, wie z. B. heißem Wasser, viel Sonne und einem Haartrockner;
  • Nach Kontakt mit Salzwasser (im Falle einer Taucheruhr) spülen Sie die Uhr kurz mit Süßwasser ab und trocknen Sie sie mit einem Tuch;
  • Vergewissern Sie sich, dass das Uhrenglas nicht stark zerkratzt oder beschädigt ist;
  • Vorbeugen ist besser als heilen, also seien Sie vorsichtig;
  • Lassen Sie die Uhr in regelmäßigen Abständen beim Juwelier oder Uhrmacher überprüfen und testen.

Beispiele:

Must de Cartier Tank:

Keine Erwähnung von "wasserfest", also definitiv nicht wasserdicht.

Cartier Tank Francaise:

Angabe "wasserfest", also als "spritzwassergeschützt" behandeln, aber Kontakt mit Feuchtigkeit begrenzen.

Rolex Submariner:

Werksspezifikation '300m', also grundsätzlich zum Schwimmen und Tauchen geeignet, wenn kürzlich getestet und für wasserdicht befunden.

Rolex Datejust ref. 1601 (1973)

Werksspezifikation (wie einst vorgesehen: 50 - 100m)

Aufgrund des Plexiglases und des Alters von 50 Jahren nicht mehr wasserdicht...

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